Sozialdienst katholischer Frauen e.V.
Stolberg, Rheinland

SkF Stolberg
SkF Stolberg
SkF Stolberg
SkF Stolberg
SkF Stolberg
SkF Stolberg
SkF Stolberg
SkF Stolberg
SkF Stolberg
SkF Stolberg

Grundlagen der pädagogischen Arbeit

Als Grundlage unseres Handelns dient unser christliches Menschenbild. Es ist geprägt von Wertschätzung und Akzeptanz. Alle Kinder, Jugendlichen und ihre Familien werden bei ihrer Suche nach Selbstentfaltung, nach spirituellem/religiösem Verstehen und daraus erwachsenden Lebenseinstellungen im christlichen Sinne begleitet und unterstützt.

In der systemisch geprägten Sichtweise unserer pädagogischen Arbeit werden Bindungen und Loyalitäten auch zu schwierigen Herkunftssystemen berücksichtigt und gewürdigt; Veränderungsarbeit wird unter Einbeziehung der jeweiligen Familienwirklichkeit geleistet, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung unterstützt, ohne sie von ihren Wurzeln abzuschneiden. Hierbei findet eine Orientierung an den Ressourcen von Kind/Jugendlichem und Familie statt, Symptome werden als bislang bestmögliche Lösung, in einer für alle schwierigen Situation gedeutet und auch in diesem Sinne diagnostisch genutzt. Zum sogenannten "Problemsystem" gehören unseres Erachtens außer Familienmitgliedern auch beteiligte Institutionen wie z.B. Schulen, Therapeut/Innen, Jugendamtsmitarbeiter/Innen, MitarbeiterInnen der Heimeinrichtungen usw. So werden gemäß einer vernetzten, Wechselwirkungen berücksichtigenden Denkens- und Sichtweise in unserer pädagogischen Arbeit wichtige Beteiligte in die Erarbeitung von Lösungen einbezogen oder aktiv verabschiedet.

Das Leben in unseren Gruppen und Bereichen

Aktuell bieten wir 91 Kindern, Jugendlichen und junge Erwachsenen in 13 stationären Gruppen und Bereichen ein Zuhause.

Die jungen Menschen bedürfen der Unterstützung und Betreuung aus verschiedenen Gründen und für unterschiedlich lange Zeit. In langen Jahren der Erfahrung haben wir ein differenziertes Angebot an stationären Hilfen entwickelt und können gemeinsam mit den MitarbeiterInnen der zuständigen Jugendämter, den Familien und betroffenen jungen Menschen passende Hilfen anbieten und diese gemeinsam gestalten.  

Sowohl auf dem Gelände des Haupthauses, als auch in zahlreichen Außenwohngruppen, in Stolberg, Roetgen und Monschau, sind die jungen Menschen in großzügigen Einfamilienhäusern mit entsprechendem Außengelände untergebracht.

Das Spektrum der Angebote erstreckt sich von Inobhutnahme, Aufnahme und Klärung, über geschlechtsspezifische Gruppen, Jugendgruppen, alters- und geschlechtsgemischte Gruppen bis hin zu Verselbständigungsgruppen und -bereichen.

Ziel der Unterbringung ist immer eine bestmögliche Betreuung der jungen Menschen, an ihren individuellen Bedürfnissen orientiert und auf den einzelnen Fall zugeschnitten. In allen Gruppen besteht die Möglichkeit besonderem Betreuungsbedarf durch individuell zusammengestellte Angebote gerecht zu werden. (Zusatzleistungen)

Rechtliche Grundlagen

Sowohl die stationären als auch die ambulanten Angebote beziehen sich auf die gesetzlichen Grundlagen des SGB VIII §27-§40, Kinder- und Jugendhilfe. Dies sind:  

Personelle Ausstattung

Pädagogisches Personal: 

  • SozialpädagogInnen 
  • ErzieherInnen 
  • HeilpädagogInnen
  • BerufsanerkennungspraktikantInnen
  • FSJlerInnen
  • VorpraktikantInnen
  • PraktikantInnen im Praxissemester

im organisatorischen Bereich:

  • Verwaltungsfachkräfte
  • Wirtschaftskräfte
  • Mitarbeiter in der Haustechnik

Freizeit- und Erlebnispädagogik

Die Erlebnispädagogik ist effektvoll und besonders wirksam, da hier durch den ungewohnten Rahmen Aufmerksamkeit und Interesse besonders groß sind. Wir legen großen Wert auf Aktivitäten dieser Art wie z.B. Wanderungen, Fahradtouren, Skifreizeiten, Kanutouren, Klettertouren etc. Diese Angebote finden regelmäßig in den Gruppen und Bereichen statt und erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Kindern und Jugendlichen. 

Partizipation und aktive Mitgestaltung

Ziel partizipatorischer Strukturen ist die Übernahme von Eigenverantwortung und Erfahrung von Einflussnahme auf die eigene Lebensgestaltung sowie gesellschaftlicher Mitverantwortung.

Als VertreterInnen in ihren Gruppen und in dieser Funktion im Kinder- und Jugendparlament üben sich die Kinder und Jugendlichen in der Beteiligung bei der Gestaltung unseres Zusammenlebens und der Übernahme von Verantwortung für das Gelingen einer lebenswerten Gemeinschaft in der wir respektvoll wertschätzend und achtsam miteinander umgehen.

Die MitarbeiterInnenebene pflegt einen transparenten und kooperativen Umgang untereinander. Die Leitungsebene bietet den stützenden Rahmen für kontinuierliche Beratung und Monitoring dieser Prozesse.

Heimzeitung

Zwei Mal im Jahr erscheint die neue Heimzeitung „No Name“. Für die Redaktion zeichnen sowohl engagierte MitarbeiterInnen, Kinder und Jugendliche. Eine bunte Mischung aus aktuellen Themen und besonderen Interessen der ZeitungsmacherInnen macht die Heimzeitung zu einer spannenden und interessanten Lektüre

Qualitätsmanagement

Die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität unserer Angebote und Leistungen unterliegt einem ständigen Prozess der Kontrolle, Verbesserung und Weiterentwicklung. Alle Arbeitsabläufe sind in einem separaten Qualitätshandbuch ausführlicher beschrieben.