Die Folgen der Katastrophe sind für diese Kinder und Jugendlichen vielfältig und werden sie wahrscheinlich noch lange begleiten:
Es können Traumatisierungen, Anpassungsstörungen oder Überforderung durch die Erlebnisse entstanden sein.
Ebenso stehen die Eltern aktuell im Alltag vielfältigen Herausforderungen gegenüber und erleben selber eine starke Belastung, die es nicht immer ermöglicht, die Kinder mit ihren Bedürfnissen und Bedarfen in ausreichendem Maße aufzufangen.
In Räumlichkeiten im Luciaweg 1, unterhalb der Stolberger Burg bietet der SkF nun eine Anlaufstelle als Begegnungs- und Wohlfühlort mit vielfältigen kostenlosen Unterstützungs- und Beratungsangeboten, durch welche der Adressat*innenkreis nachhaltig unterstützt werden soll, z.B. durch:
- Austauschmöglichkeit und Beratung in einem Elterncafé im „Blauen Haus“ (Frankentalwiese, Ecke Jordanstraße), dienstagmorgens zwischen 09:00 und 11:00 Uhr
- (telefonische) Beratung in Beratungszeiten oder nach Vereinbarung
- traumapädagogisch gestaltete Angebote und traumapräventive Maßnahmen einzeln oder in Kleingruppen mit bis zu sechs Kindern oder Jugendlichen (nach Anmeldung), hierbei:
- kreative Angebote
- bewegungsorientierte Aktivitäten
- und beraterische Angebote mit traumapädagogischem Hintergrund
- therapeutisch ausgerichtete Angebote für Kinder und Jugendliche mit Unterstützung externer Fachkräfte wie
- wassersensible Arbeit
- tiergestützte Angebote
- ein kunsttherapeutisches Angebot
In den Ferien wird zudem ein Ferienprogramm angeboten.
Durch diese traumasensiblen Angebote sollen die Kinder emotionale Überforderung und Anspannung abbauen können, positive Perspektiven und Sicherheit für sich erleben und für die Erwachsenen in gleichem Maße eine erforderliche Sicherheit und Handlungsfähigkeit reaktiviert oder gestärkt werden, damit sie stabile und verlässliche Bezugspersonen für ihre Kinder bleiben.